Bewegung bei Parkinson

Zu den bekanntesten Symptomen des Morbus Parkinson gehören Veränderungen der Beweglichkeit. Das kann eine Überbeweglichkeit sein, etwa der Tremor der Hände oder Beine oder auch eine Unterbeweglichkeit bis hin zum sogenannten Freezing, also der zeitweisen Unfähigkeit, eine Bewegung weiterzuführen.

Neben der medikamentösen Therapie spielen die sogenannten Begleittherapien eine große Rolle, etwa Physiotherapie oder Ergotherapie. Sie tragen dazu bei, die Beweglichkeit so gut als möglich zu erhalten und eine Kontrolle der Bewegungen zu ermöglichen.

Als Betroffene können Sie auch selbst viel zur Erhaltung oder Wiedergewinnung ihrer Beweglichkeit beitragen, indem Sie Sport und regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag integrieren. Immer wieder erhalten wir Anfragen, welche Sport- und Bewegungsarten denn für Menschen mit Parkinson gut geeignet sind. Das lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern nur mit Fragen eingrenzen. „Welchen Sport habe ich vor der Parkinson-Diagnose gemacht? Wie fit bin ich insgesamt und habe ich andere Erkrankungen, etwa Herzinfarkt? Bin ich schon öfter gestürzt? Will ich mich alleine bewegen oder lieber in der Gruppe?“

Viele Parkinson-Selbsthilfegruppen bieten Sportgruppen an, die Ihnen auch bei der Beantwortung dieser Fragen helfen können. Der Arzneihersteller Desitin bietet recht detaillierte Beschreibungen für geeignete Übungen an, viele davon werden auch in kleinen Videos dargestellt. Hier gelangen Sie direkt zu dieser Seite. Natürlich bieten auch andere Pharmafirmen oder Kliniken Informationen zu Bewegung und Sport bei Parkinson an.